4. November 2022
Radikal verspielt? Handlungsfeld Gaming Communities – ein interdisziplinärer Blick auf Gaming und Rechtsextremismus
Die Kolleg*innen von Violence Prevention Network laden zu ihrem Online-Fachgespräch am 06. Dezember 2022 ein.
Laut dem Verband der deutschen Games-Branche spielen etwa 6 von 10 Personen in Deutschland zumindest gelegentlich Videospiele. Diese sind somit aus der Freizeitgestaltung vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Gaming Communities sind dabei sehr divers und für viele eine Ressource, z. B. um freundschaftliche Bindungen zu pflegen, soziale Skills zu stärken oder einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu finden. Diese hohe Popularität führt allerdings auch dazu, dass Rechtsextremist*innen Spiele und deren Communities als Aktionsfeld missbrauchen und sich gerade in kleinen oder wenig moderierten Räumen frei bewegen können, wo sie versuchen, ihre Ideologien zu verbreiten. Antworten hierauf sind nicht leicht zu finden. Digitale Lebenswelten unterliegen einem stetigen Wandel, Zusammenhänge sind komplex und resultierende Arbeitsfelder für Fachkräfte nur schwer einzugrenzen.
In der Veranstaltung möchten die Kolleg*innen daher gemeinsam mit den Teilnehmenden den Referent*innen (u. a. aus dem Bereich der politischen Bildung, der Spieleentwicklung, dem Journalismus, der Suchtberatung und aus der Extremismus-Forschung/Prävention) dem Arbeitsfeld der Gaming-Communities annähern, Herausforderungen und Chancen identifizieren und zur Vernetzung über das eigene Arbeitsfeld hinaus einladen.
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