Die aktuelle Publikation zu Radikalisierung und Clearingverfahren in der Schule bietet detaillierte Praxiseinblicke in die Arbeit des Modellprojekts CleaR – Clearingverfahren gegen Radikalisierung. Sie richtet sich an alle, die sich für Extremismus und Prävention im schulischen Kontext interessieren.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Clearingverfahren? Wie sieht die konkrete Arbeit an den Schulen aus und welche Aspekte können Lehrkräfte auf ihre eignen Schulen übertragen? Diesen Fragen widmet sich die praktische Handreichung des Projekts.

Träger des Projekts CleaRTeaching – Clearingverfahren gegen Radikalisierung ist der Düsseldorfer Verein Aktion Gemeinwesen und Beratung e. V. (AGB). Das Team von CleaRTeaching beschäftigt sich seit April 2016 mit unterschiedlichen Radikalisierungsprozessen im schulischen Kontext.

Das Verfahren gegen Radikalisierung im schulischen Kontext

Extremistische Akteure richten sich mit ihrer Ansprache vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene. Aus diesem Grund steht die Institution Schule als Teil der Gesellschaft vor einer besonderen Herausforderung.

Das Clearingverfahren konnte von 2016 bis 2019 durch die AGB gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), an sechs Schulen bundesweit implementiert und erprobt werden. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen wurde eine mehrteilige Weiterbildung konzipiert, durch die Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen dazu befähigt werden sollen, eine Radikalisierung zu erkennen und angemessen auf sie zu reagieren. Der Fokus mit der Erprobung des Clearingverfahrens liegt an der Schnittstelle von sekundärer und tertiärer Radikalisierungsprävention. Ziel ist es, die Fachkräfte, Projektschulen und Schüler*innen durch das Verfahren zu stärken. Im Rahmen der Weiterbildung werden sowohl Radikalisierungsprozesse im Bereich des Rechtsextremismus als auch des religiös begründeten Extremismus thematisiert.

Das Clearingverfahren besteht aus mehreren Schritten:

In der Publikation erfahren Sie mehr über die einzelnen Schritte des Verfahrens, die im vierten Kapitel detailliert beschrieben sind. Zudem hat das Team von CleaRTeaching dort einzelne Fälle für Sie aufbereitet, um die Wirkungsweise des Verfahrens darzulegen.

Allianzen stärken, jüdisch-muslimische Solidarität fördern!

In Zeiten, in denen antisemitische und antimuslimische Einstellungen, Übergriffe und Gewalttaten zunehmen, sich die Gesellschaft fortwährend spaltet und nationalistische und völkische Kräfte auf dem Vormarsch sind, ist Solidarität untereinander notwendiger denn je. (mehr …)

Eine weitere Onlineberatung geht online. Seit Mai 2019 können sich Personen an Sabil wenden, die aus einer Gruppe aussteigen möchten, an deren Religionsausübung sie mittlerweile Zweifel haben.  (mehr …)

Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) wird 15 Jahre alt und wir möchten an dieser Stelle dem Verein und dem Team herzlich zum 15jährigen Bestehen gratulieren!

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In der neuen Ausgabe der Reihe Bausteine widmet sich das Projekt Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage dem Phänomen des antimuslimischen Populismus. Dieser ist Treibstoff des Rechtspopulismus in Deutschland und Europa.

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Im Rahmen ihrer Arbeit, bietet das Team des Projekts streetwork@online kostenlose Workshops für Multiplikator*innen an. Dieses Jahr werden Workshops zum Thema kritische Medienbildung und Online-Radikalisierungsprozesse angeboten

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Am 10. März wurde die Buber-Rosenzweig-Medaille an Vertreter*innen der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) und des Netzwerkes für Demokratie und Courage (NDC e.V.) im Opernhaus in Nürnberg überreicht.

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Seit vier Jahren gibt es das Projekt Die Freiheit, die ich meine von Gesicht Zeigen! bereits. Dabei handelt es sich um ein genderspezifisches Modellprojekt in der Islamismusprävention. Mit der Mappe „Die Freiheit, die ich meine“: Konzepte – Methoden – Handlungsempfehlungen möchte das Team die Erfahrungen dieser Jahre gerne an Praktiker*innen und allgemein Interessierte weitergeben.

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Die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. hat ein europaweit einmaliges Beratungsangebot im Bereich des religiös begründeten Extremismus geschaffen. Seit Anfang 2019 können sich Ratsuchende online anonym und kostenfrei an die Beratungsstelle Emel wenden.

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Die BAG RelEx gratuliert dem Team von HennaMond e.V. herzlich zu der Zertifizierung der ersten Jungsgruppe im Rahmen Ihres Projektes CHAMPS.

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